19.3.2016
Bewerb-Reith 1

Mentales Wettkampftraining für Feuerwehr-Bewerbsgruppen

1. ÖBFV Seminar „Mentales Wettkampftraining für Feuerwehr-Bewerbsgruppen“
Reith 1 war dabei!


Mentale Stärke entscheidet heute nicht nur im Spitzensport über Sieg oder Niederlage sondern gleichermaßen im Feuerwehr-Leistungsbewerbswesen der Spitzengruppen unseres Landes.

Basierend auf dieser Erkenntnis organisierte der Trainer der Österreichischen Traditionellen Feuerwehr- Bewerbsgruppen bei den Internationalen Feuerwehrwettkämpfen EHAW Helmut Ratzenböck für die Betreuer der besten Bewerbsgruppen Österreichs das Ausbildungsseminar für Mentales Wettkampftraining. Unterstützt von Bundesbewerbsleiter EOBR „Blacky“ Schwarzmannseder konnte dieser Ausbildungslehrgang als offizielles Seminar des ÖBFV ausgeschrieben werden.

Als Trainer wurde Mag. Christian Schmidhofer, Psychologe, Dipl.Mentaltrainer und Teamcoach aus Linz gewonnen.

Über die jeweiligen Landesbewerbsleiter wurden die besten Bewerbsgruppen Österreichs eingeladen, entsprechend geeignete Personen als „Mentalcoaches für Feuerwehr-Bewerbsgruppen“ ausbilden zu lassen.
Reith 1 war durch den Kameraden David Gruber bei diesem Seminar vertreten. Nun gilt es das gelernte Wissen, in den Trainingseinheiten einfließen zu lassen.


16 Teilnehmer von Traditionellen Bewerbsgruppen und Sportwettkampfgruppen aus 5 Bundesländern wurden schließlich an 3 Wochenenden jeweils Freitag bis Samstag in die Oberösterreichische Landesfeuerwehrschule nach Linz einberufen. Der Leiter der LFS von Oberösterreich OBR Ing. Hubert Schaumberger und HBI Hannes Niedermayr unterstützen das Seminar Bestens.

 

Die Ausbildung gliederte sich in 6 Module mit folgenden Schwerpunkten:

=> Grundlagen des mentalen Trainings
=> Gedankensteuerung und Visualisierungstechniken
=> Zielprogrammierung
=> Techniken zur Zielerreichung, Konzentration, Motivation und Entspannung
=> Stärkenanalyse
=> Bearbeitung mentaler Blockaden

Mit den notwendigen theoretischen Grundlagen ausgestattet schafften die Teilnehmer in praktischen Übungen erst bei sich selbst die Basis, behutsam und entsprechend fokussiert Körper und Geist auf eine Linie zu bringen, um maximale Leistung erbringen zu können.

Mit dem Kennenlernen von Moderationstechniken sowie den Möglichkeiten des Einsatzes audio-visueller Mittel erwarben sich die Teilnehmer das nötige praktische Rüstzeug, die Großteils neuen Erkenntnisse und Techniken ihren Bewerbsgruppen zur Verfügung zu stellen und gewinnbringend anzuwenden.

Wie ÖBFV Vizepräsident BD Ing. Franz Humer, MSC bei der abschließenden Überreichung der Lehrgangszertifikate ausführte, ergibt sich neben dem Fortschritt im Österreichischen Bewerbswesen auch ein Mehrwert für den Einzelnen auf dem privaten, persönlichen Bereich daraus, dass aus dem Beherrschen und dem Bewusstwerden eigener mentaler Kraft.